paul-gerhardt-allee auf einer ehemaligen gewerbe- und bahnfläche an der paul-gerhardt-allee entsteht ein neuer stadtteil aus polygonalen grossblöcken. die städtebauliche und bauplastische idee unseres projektes verfolgt es, über eine fächerung der einzelnen häuser eine subtile lesbarkeit von einzelidentität und gemeinschaft im blockgefüge zu erreichen. durch die fächerung werden die 6-7 geschossigen hochpunkte der blockrandbebauung auch dreidimensional in die bauplastik eingeflochten und somit innen wie aussen in ihrer optischen höhenwirkung reduziert. verstärkt wird der eindruck einzelner häuser im block durch das materialkonzept. geklinkerte häuser wechseln sich mit rauh verputzten häusern ab. auf der aussenseite bestimmt ein hellerer ockerfarbton die erscheinung. auf der innenhofseite sorgen rötliche farbtöne sowohl für putz als auch klinker für eine warme und im gesamten quartier wiedererkennbare atmosphäre. für die geförderten bzw. freifinanzierten wohnungen werden fünf verschiedene haustypen ausgebildet, welche typologisch in besonderer weise auf die lagequalitäten des umfeldes reagieren: park, anger, strasse, innenhof.

lageplan
regelgeschoss
projekt

wohnbebauung mit ca. 240 wohnungen im WA 2(3) paul-gerhardt-allee in münchen

ort

münchen

bauherr

GVG verwaltungsgesellschaft berduxstrasse mbh & co kg, münchen

landschaft

michellerundschalk landschaftsarchitektur und urbanismus

grösse

BGF 38.800 m2 - BRI 122.600 m3

kosten

45 mio

zeit

2017 - 2019

leistung

LPH 1-5

team

rahel beekmann, frank dressler, kerstin heller, regina keilhacker, stefan mayerhofer, angelika mock, daniela nothaft, ulf rössler, elisabeth willeitner

wettbewerb 1.preis