freiham WA16 an der stadträumlich wichtigen kreuzung zwischen der aubinger allee und dem ost- west gerichteten grünzug in freiham entstehen 233 wohnungen, ein männerwohnheim und eine 6-gruppige kindertagesstätte.
5 bis 7-geschossige baukörper gruppieren sich mit vor- und rücksprüngen um einen städtischen block. der entwurf verfestigt durch seine bauplastik (rücksprünge) und seine materialität (klinker/putz) die bereits im b-plan eingeschriebene kleinteiligkeit.
die klare ablesbarkeit von einzelhäusern führt zu einer städtischen vielfältigkeit. so entstehen der parktypus, der nordtypus und der typus aubinger allee, die in ihrer ausformulierung jeweils auf das differenzierte förderprogramm oder die kontextuellen rahmenbedingungen reagieren.
die kita wird flächensparend ebenerdig unter einem brückengebäude plaziert und schöpft durch seine lage besondere aussenraum- und besonnungsqualitäten.
unterschiedliche materialität und farbgebung (grobkörniger putz in unterschiedlichen kontrastierungen und klinker) verstärken das bereits im b-plan eingeschriebene differenzierte bild der kleinteiligkeit.
die fassadenordnung der öffnungen wird durch zwei fenstertypen (fenster geschosshoch bzw. mit brüstung) bestimmt, welche auf die jeweiligen qualitäten des kontextes reagieren (hochparterre, kleines schlafzimmer oder grosses wohnzimmer). vertiefte nischen neben oder unter den fenster lassen die öffnungen einheitlich erscheinen und geben den fassaden einen harmonischen grosszügigen charakter.