freiham WA15 die beiden 5-7 geschossigen baukörper bilden den schlussstein für das ensemble WA15. die häuser werden von der blockaussenseite von osten über zwei eingänge erschlossen. der innenhof wird ist durch eigene zugänge in den gebäudenischen zugänglich. drei von aussen ablesbare gebäudeeinheiten übersetzen das grosse raumprogramm in den städtebaulichen kontext. die beiden nördlichen einheiten beherbergen die azubi-apartmenst der südliche baukörper das junge wohnen.
die gemeinschaftsflächen sammeln sich im erdgeschoss und werden durch ein optisches band als einheit erlebbar. sie werden ihrer aufgabe entsprechend positioniert (multifunktionssaal als gemeinschaftliches gelenk zum aussenraum in der mitte, mobilität zum öffentl. raum). wohnfunktionen im EG zum gehweg können so bewusst vermieden werden. zwei einschnitte auf der hofseite in den gebäudeecken ermöglichen ausblicke und gute belichtung aus den innenfluren und vermeiden unbelichtete innenecken. die gemeinsamen wohnzimmer werden in modulen (aufzug, wohnzimmer, loggia) störungsfrei auf der ostseite zum grünfinger positioniert. das raumprogramm wird mit insgesamt 228 azubi-apartments und 41 wohnungen im programm junges wohnen in möglichst gleichen grundrissmodulen und wohnzimmermodulen untergebracht. eine einfach fassadengliederung mit französischen fenstern (franz. balkon) gleidert mit einfachen mitteln (vorstehende lisenen) die baumasse.
die im bisherigen block vorhandenen farben (helle grüntöne und brauntöne) werden aufgenommen und mit drei neuen farbig abgestimmten volumen zu einem einheitlichen block mit wiedererkennungswert gefügt.
die gemeinschaftsflächen bilden einen wesentlichen teil des raumprogrammes. die wohnzimmer werden je geschoss mit aussenloggia störungsfrei auf die ostseite zum grünzug orientiert. im erdgeschoss befinden sich flächen für mobilität, fitness oder eine paketstation. der multifunktionssaal befindet sich mittig als gelenk zwischen nord-süd-wegeverbindung und bezug zum innenhof. er lässt sich in seiner quadratischen form in sechs räume mit mittelflur unterteilen, somit entstehen flexible nutzungsszenarien der unterteilung. der saal ist sowohl intern als auch störungsfrei über ein foyer von aussen erschliessbar und somit sehr gut für nachbarschaftsaktivitäten nutzbar. optisch im EG unter einem band zusammengefügt fungieren die gemeinschaftsräume als sympatisches gesicht der anlage.